
mueller.de – vom Drogeriemarkt zum Erlebniskaufhaus
Müller führt das größte Drogeriesortiment Deutschlands. Auch in den Bereichen Parfümerie, Naturshop, Schreibwaren, Spielwaren, Multimedia, Haushalt und Ambiente sowie Strümpfe und Handarbeit kann man bei Müller aus dem Vollen schöpfen: Bei ihrem Online-Einkaufserlebnis finden Nutzer im Shop eine große Auswahl von über 190.000 Artikeln.
Die Sinne schärfen
Als großer Händler mit über 190.000 Artikeln und monatlich ca. 2,5 Millionen Besuchern lässt sich vieles analysieren und auswerten. Sinnvolle Aussagen lassen sich jedoch nur treffen, wenn jeder Schritt (bzw. Klick) des Shop-Nutzers dokumentiert und korrekt verarbeitet wird.
Eins haben Ladengeschäft und Onlineshop gemeinsam: Die Bezahlung an der Kasse ist das wirtschaftliche Ziel. Der Onlineshop hingegen bietet uns umfassende Möglichkeiten, das Nutzerverhalten auszuwerten, Verweildauern und digitale Wege zu verfolgen um diese Informationen gewinnbringend zu nutzen. Wird dieses Tracking nicht korrekt abgebildet, verschenken wir wertvolle Potentiale.
Das große Ziel: End-to-End – lückenlos nachvollziehbare Datenanalyse
Der Umstand, dass ein Webanalyse-Tool wie Google Analytics und ein ERP-System (Enterprise Resource Planning = Geschäftsressourcenplanung) verschiedene Aufgaben verfolgen, sowie von unterschiedlichen Abteilungen verwaltet und ausgewertet werden, macht die Herausforderungen offensichtlich.
Um z.B. Wunschlisten-Tracking oder eine Unterscheidung zwischen Click & Collect und Lieferung nach Hause genau tracken zu können, mussten wir einen Weg finden, viel umfassender zu tracken und Attribute sinnvoll zusammenzuführen, um die enorme Menge an Informationen bewältigen, zielführend verarbeiten und auswerten zu können.
Die logische Konsequenz:
Wir bei VERDURE betonen immer wieder unseren zunächst banal wirkenden ersten Grundsatz „Verstehen“. mueller.de ist ein Paradebeispiel, wie wichtig das „Sich-verstehen“ für den Projekterfolg ist.
Gemeinsam nahmen wir uns Zeit für die Belange und Ziele aller Involvierten, haben viele Gespräche geführt und Analysen durchgeführt. Erst dann wurde jede Maßnahme individuell für den Kunden abgestimmt, priorisiert und schließlich umgesetzt.
Wie wir wertvolle Nutzerdaten des E-Commerce kanalisierten

1. Status Quo und Maßnahmenplan für Datenqualität
Nach intensiven Gesprächen, dem Verstehen der Ziele aller Beteiligten und Analysen des Status Quo, schrieben wir ein Konzept und einen Maßnahmenplan, um Schritt für Schritt die Optimierungen priorisiert durchführen zu können.
2. Google Analytics Fehlerbehebung
Wir identifizierten und beseitigten Ungenauigkeiten im Tracking (Verfolgung von Nutzer-Bewegungen im Shop) aus dem System und beugten künftige Fehleranfälligkeiten vor. Als Beispiel: Die Verarbeitung der Google Analytics Hits (jede Nutzer Interaktion ist ein Hit). Google Analytics verarbeitet nämlich nur eine begrenzte Hit-Anzahl! Und Müller hat aufgrund seiner extrem hohen Produkt-Impressionen sehr viele Hits. Wir organisierten die Analyse nun so um, dass keinerlei Daten mehr geschluckt werden und wir darüber hinaus noch genauer differenzieren können.


3. Enhanced E-Commerce Tracking
Wir unterstützten den Kunden dabei, die Möglichkeiten des implementierten Enhanced E-Commerce Tracking (EEC) voll auszuschöpfen. Dieses kann nun bei jedem einzelnen Seitenaufruf im Shop nicht nur ca. 10 sondern eher 100 unterschiedliche Attribute speichern. So gelingt eine deutlich granularere Auswertung von Webanalyse-Daten – ob auf Produkt-, Marken- oder Kategorie-Ebene. Das bedeutet, es werden alle denkbaren Fragestellungen an UX, Shop-Management, Bannereinblendungen, Produkt-Sichtbarkeit, Rabatt-Auswirkungen und vieles mehr auswertbar.
4. Prozessoptimierung
Wir vereinfachten und zentralisierten das Tracking und die Verwaltung mehrerer Webseiten und Shops. So spart die Redaktion bei Müller viel Pflegezeit und kann so deutlich effizienter arbeiten.


5. Google Tag Manager Schulung
Wir führten eine Google Tag Manager Schulung für die Technik-Mitarbeiter bei Müller durch und stellten ihnen die Schulungsunterlagen in einem umfassenden PDF zur Verfügung.
Das Ergebnis: Endlich Herr der Daten!

Tracking und Analyse sind entschlackt, entzerrt und neu strukturiert
Es wirkt auf die beteiligten Mitarbeiter wie eine Reinigung, die sie befreit und befähigt. Die schwer verdauliche Reise durch den Datendschungel hat sich für alle ausgezahlt.
Es gelang uns, das Datenmonster zu domestizieren und schließlich zum besten Freund des Marketings zu machen

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