Pinterest Ads – Leitfaden zur Werbung auf Pinterest

Warum lohnen sich Pinterest Ads? Welche Formate gibt es und wie erstelle ich eine eigene Kampagne? Unser Leitfaden zur Werbung auf Pinterest gibt Antworten!

Pinterest Screen on Laptop

Wer kennt sie nicht, die von Bildern übersäten Pinnwände auf Pinterest. Seit seiner Einführung im Jahr 2010 ist das soziale Netzwerk zur zentralen Sammelstelle für Bilder und Grafiken aller Art geworden. Nicht selten erblasst man bei seinen Streifzügen vor den kuratierten Pinnwänden, die Nutzer mit viel Hingabe gefüllt haben und damit andere zum Sammeln und Sortieren inspirieren. Besonders präsent sind Bilder zu Wohnen und Essen, Mode und Beauty sowie allerlei nützlichem aus dem Do-it-yourself-Universum. Dass Pinterest dadurch auch für das Marketing an Relevanz gewonnen hat, verwundert nicht. Mit den Pinterest Ads, den Werbeanzeigen auf Pinterest, können Unternehmen mittlerweile die Kraft von Bildern für das Bewerben ihrer Produkte nutzen. Warum Pinterest großes Potenzial am Werbeanzeigen-Markt hat und wie man eine Kampagne auf Pinterest erstellt, fasst unser Leitfaden zur Werbung auf Pinterest zusammen.

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Ist Pinterest überhaupt relevant?

Berechtigte Frage. An dieser Stelle helfen vielleicht ein paar Zahlen, die für sich sprechen:

  • Laut Pinterest hat die Plattform eine Reichweite von weltweit 250 Mio. Menschen. Für Deutschland sind bisher noch keine konkreten Zahlen öffentlich. Schätzungen bewegen sich im Bereich zwischen 8 – 11 Mio. deutschen Pinterest-Nutzern.
  • Jeden Monat werden laut Pinterest 2 Milliarden Suchanfragen auf der Plattform durchgeführt.
  • Pinterest belegte im Juni 2019 mit einem Marktanteil von 17,9% den 2. Platz hinter Facebook bei den sozialen Netzwerken (Statista)
  • Laut einer Studie von Ahalogy verbringen die Nutzer mit 34 Minuten die meiste Zeit auf Pinterest, noch vor Facebook (33min), Twitter und Instagram (jeweils 24min).
  • In einer Statista-Umfrage gaben 28% der Marketingverantwortlichen an, dass sie in ihrem Unternehmen Pinterest nutzen.

Pinterest ist also keineswegs eine Plattform, die man unterschätzen sollte! Dennoch fragt sich vielleicht der eine oder andere Marketingverantwortliche, ob auf Pinterest überhaupt potenzielle Kunden unterwegs sind. Auch hier helfen einige spannende Zahlen:

  • Laut Ahalogy haben 73% der aktiven Nutzer etwas gekauft, weil sie es auf Pinterest gesehen haben. 18,5% der Nutzer werden mindestens 1x monatlich von Pinterest zu einem Kauf inspiriert.
  • Laut Pinterest selbst gaben 61% der Nutzer an, dass sie durch Promoted Pins auf neue Marken oder Produkte aufmerksam wurden. 73% haben angegeben, dass sie Content von Marken nützlich finden.
  • Laut Millward Brown planen 93% der Nutzer ihre Einkäufe über Pinterest.
  • Der Millenial Report von Pinterest hat gezeigt, dass 86% Pinterest für die Planung großer Lebensereignisse (Umzug, der erste Nachwuchs,…) nutzen. 63% sagen, dass Pinterest ihnen dabei hilft, neue Marken und Produkte zum Kauf zu entdecken.

Man kann also sagen, dass auf Pinterest sehr wohl potenzielle Käufer unterwegs sind. Dadurch sind die Einsatzmöglichkeiten von Pinterest Ads für Unternehmen vielfältig. Egal ob es darum geht, neue Produkte vorzustellen, Tutorials zu verbreiten, Kampagnen zu bewerben oder Traffic auf die eigene Website zu leiten – Mit den Pinterest Ads stehen viele Türen offen.

Ein weiteres Argument ist, dass bild- und videogestützte Werbung einfach gut zu Pinterest passt. Pinterest Ads lassen sich durch ihren visuellen Charakter ganz natürlich in die Oberfläche von Pinterest einbetten. Und dabei sind sie nicht mal aufdringlich. Eine gute Sache, schließlich fühlen sich viele Menschen von aufdringlicher Werbung gestört, wie bspw. eine YouGov-Umfrage gezeigt hat. Generell nehmen Menschen Bilder deutlich schneller auf als Texte, 83% aller Informationen nimmt der Mensch über die Augen wahr. Unser Gehirn hat es da gerne bequem. Bilder kommen ihm sehr gelegen, denn sie bedeuten weniger Hirnarbeit. Schauen wir uns an, mit welchen Ad Formaten Unternehmen hier entgegenkommen können.

Pinterest Werbung – die Werbeformate

Werbetreibende können bei den Pinterest Ads aus verschiedenen Werbeformaten wählen. Ein Überblick kann dabei helfen, für jeden Zweck die richtige Form zu finden.

Promoted Pins

Das Standard-Anzeigeformat mit einem einzelnen Bild. Hier kann man ein neues hochladen oder ein bestehendes einfach umwandeln. Bei einem Klick landen User wie bei normalen Pins auf dem Bildbeitrag. Promoted Pins eignen sich super für Awareness-Kampagnen.

Beispiel für einen Promoted Pin

One-Tap-Pins

Ähnlich wie der Promoted Pin. User werden bei einem Klick aber direkt auf die Website des Werbetreibenden weitergeleitet. Gut zu wissen: Laut Pinterest finden durch die One-Tap-Pins fast doppelt so viele Nutzer die Produkte, die sie kaufen wollen. Die Pins sind also perfekt dafür, Interaktionen und Traffic auf der Website zu generieren.

Promoted Video-Pins

Video-Pins sind Anzeigen im Videoformat. Videos können bis zu 30 Minuten lang sein, allerdings wird eine Laufzeit von 15-45 Sekunden empfohlen. Längere Videos bieten sich nur an, wenn auch der Content entsprechend hochwertig ist. Da der Ton beim Video-Pin vom User erst eingeschaltet werden muss, sollte das Video am besten auch ohne akustische Untermalung zu verstehen sein. Das Format eignet sich gut dafür, Produkte und Dienstleistungen ausführlich darzustellen und zu erklären. Auch für Branding- und Engagement-Kampagnen sind die Video-Pins das Mittel der Wahl.

Beispiel für einen Promoted Pin
Promoted Video-Pins eignen sich hervorragend für die Vorstellung von Produkten, Quelle: Pinterest

Promoted Karussell-Pins

Statt einem gibt’s beim Karussell-Pin gleich mehrere Bilder, die die Nutzer durchblättern können. Bis zu fünf Bilder sind hier möglich. Besonders gut eignet sich das Format daher fürs Storytelling. Eine gute Geschichte mit einer handvoll Bilder zu erzählen, ist hier die große Kunst.

Promoted App-Pins

Ideal für das Bewerben von Apps. Über App-Pins können Nutzer Apps einfacher finden und herunterladen. Der Download läuft ab, ohne dass sie dabei Pinterest verlassen müssen. Lange Suchen im App-Store waren gestern.

Über Promoted App-Pins lassen sich Apps direkt installieren,
Quelle: Pinterest

Catalogs & Shopping Ads

In Ländern wie den USA, Kanada, Großbritannien oder Australien haben Werbetreibende noch mehr Auswahl bei den Ad Formaten. Dort können Marken zum Beispiel über die „Catalogs“ ihren gesamten Produktkatalog auf Pinterest hochladen. So lassen sich dann jede Menge Pins erstellen und in Produktgruppen organisieren, die dann wiederum in Form von „Shopping Ads“ beworben werden können. Mit diesen Ads können Unternehmen Artikel aus ihrem bestehenden Produkt-Feed heraus bewerben. Wann diese Optionen in Deutschland verfügbar sein werden, ist noch unklar. Aber es lohnt sich, hier auf dem Laufenden zu bleiben.

Das Erstellen von Pinterest Ads

Für die verfügbaren Ad Formate stellt Pinterest umfassende Spezifikationen bereit, die bei der Content-Erstellung zu beachten sind.

Generell ist es gut, auf eine ansprechende Bildkomposition mit hochwertiger Qualität zu achten. Experimenteller Content ist dabei definitiv erwünscht. Marken sollten neben Werbung auch regelmäßig werbefreie Inhalte publizieren, um Abwechslung zu bieten und Präsenz zu schaffen. Storytelling ist ein Erfolgsfaktor beim Werben mit Pinterest Ads. Eine Studie der Plattform hat gezeigt, dass Storytelling zu den besten Ansätzen bei der Erstellung von Ads gehört. So sagen z.B. 67% der Pinterest-Nutzer, dass Videos sie zum Handeln inspirieren. Auf anderen Plattformen sind das nur etwa 32%.

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Kampagnen auf Pinterest

Der Pinterest Ad Manager ist im Prinzip eine Mischung aus Google Ads und dem Business-Manager von Facebook. Wer tagtäglich mit diesen Tools arbeitet, sollte also beim Einstieg keine allzu großen Probleme haben. Aber auch Neueinsteiger können sich schnell zurechtfinden. Wir zeigen, wie man Schritt für Schritt die eigene Pinterest-Kampagne erstellt.

  1. Unternehmenskonto erstellen
  2. Pinterest-Tag installieren
  3. Kampagnen-Ziel auswählen
  4. Ad-Gruppe erstellen
  5. Zielgruppe auswählen
  6. Ad-Platzierung auswählen
  7. Budget, Zeitplan und höchstes Gebot festlegen
  8. Pins auswählen, die beworben werden sollen
  9. Kampagne vor dem Start überprüfen

1.     Unternehmenskonto erstellen

Um auf Pinterest zu werben, wird eine Unternehmenskonto benötigt. Dazu registriert man sich entweder neu oder man kann einen existierenden Account auch einfach in einen Business-Account umwandeln.

2.     Pinterest-Tag installieren

Für das Tracking der Kampagnen wird das sog. Pinterest-Tag benötigt. Ähnlich wie der Facebook-Pixel oder das Google Analytics-Tag wird auch das Pinterest-Tag im JavaScript-Code der Website eingebunden. Damit können Kampagnen-Ergebnisse gemessen aber auch spezielle Zielgruppen für das Remarketing aufgebaut werden. Folgende Aktivitäten lassen sich mit dem Pinterest-Tag messen:

  • PageVisit: Seitenbesuche auf primären Seiten (Artikel- und Produktseiten)
  • ViewCategory: Seitenbesuche auf Kategorie-Seiten
  • Search: Auf der Website getätigte Suchanfragen (z.B. Suche nach Produkten oder Standorten)
  • AddToChart: Artikel, die von Besuchern in den Warenkorb gelegt wurden
  • Checkout: Abgeschlossene Transaktionen
  • WatchVideo: Videowiedergaben
  • Signup: Registrierungen auf der Website
  • Lead: Downloads, Kontaktanfragen oder Newsletter-Anmeldungen auf der Website
  • Custom: Benutzerdefinierte Ereignisse

Wichtig ist noch: Unbedingt daran denken, einen Verweis auf den Pinterest-Tag in die Datenschutzhinweise der eigenen Website aufnehmen!

3.     Kampagnen-Ziel auswählen

Nach einem Klick auf „Anzeigen“ > „Anzeige erstellen“ stehen zunächst drei Kampagnen-Ziele zur Auswahl, die jeweils Untergruppen umfassen. Ein Kampagnen-Ziel beschreibt, was die Nutzer aus Sicht des Unternehmens machen sollen, nachdem sie eine Anzeige auf Pinterest gesehen haben. Außerdem setzt es den Rahmen für das Anzeigen-Gebot und legt fest, welche Ad Formate für das gewählte Ziel verfügbar sind.

Auswahl des Kampagnen-Ziels im Pinterest Ad Manager, Quelle: Pinterest

Awareness steigern

Diese Option eignet sich am besten, wenn Marken oder Produkte von Nutzern entdeckt werden sollen. Je nachdem, welchen Content man verfügbar hat, wählt man hier “Brand Awareness“ für Standard-Pins oder „Videoaufrufe“ für Video-Pins aus.

Markenpräferenz bilden

Will man eher Traffic, Leads, Verkäufe oder App-Installationen steigern, bietet sich die Markenpräsenz am besten an. Hier besteht die Wahl zwischen „Traffic“ und „App Installation“.

Traffic-Kampagnen bieten sich an, um den Traffic zu steigern oder bestimmte Benutzeraktionen auf der Website zu erreichen (z.B. Newsletter-Anmeldung oder Kauf). Hier wird ein maximaler Cost-per-Click-Preis für jeden Pinterest-Nutzer festgelegt, der über den Promoted Pin die Website besucht hat. Zudem ist es möglich, Traffic auf die eigene Pinterest-Seite zu lenken.

Kampagnen, die auf App-Installationen ausgerichtet sind,  können entweder für Besuche auf der Download-Seite der App oder für getätigte Installationen optimiert werden. Dabei zahlt man ein CPC-Gebot, wenn Nutzer auf einen Promoted App Pin klicken. Je nach Auswahl passt der Pinterest-Algorithmus dynamisch das CPC-Angebot an, um die Anzeigen stets für Nutzer zu optimieren, die die App am ehesten installieren.

Conversions steigern

Conversion-Kampagnen unterstützen dabei, Performance-Ziele wie mehr Kaufabschlüsse, Registrierungen oder bessere Leads zu erreichen. Werbetreibende wählen dabei einfach das angestrebte Ziel sowie ein CPA-Ziel (Cost per Action) aus. Die Conversion-Optimierung läuft dann automatisch im Hintergrund ab.

Conversion-Kampagnen unterstützen dabei, Performance-Ziele wie mehr Kaufabschlüsse, Registrierungen oder bessere Leads zu erreichen. Werbetreibende wählen dabei einfach das angestrebte Ziel sowie ein CPA-Ziel (Cost per Action) aus. Die Conversion-Optimierung läuft dann automatisch im Hintergrund ab.

4.     Ad-Gruppe erstellen

Ad-Gruppen dienen als „Container“ für die Ad-Formate. Jede Ad-Gruppe wird mit einem eigenen Budget und einem anderen Targeting versehen. So können mehrere Ziele unter einer einzigen Kampagne zusammengefasst werden.

5.     Zielgruppe auswählen

Das Targeting ermöglicht es, Pinterest Ads an bestimmte Zielgruppen auszuspielen. So werden die Personen erreicht, die z.B. nach einem bestimmten Produkt suchen oder zu den erstellten Buyer Personas passen. Folgende Targeting-Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

  • Interessen: Ausrichten der Ads an den Nutzer-Interessen (z.B. Einrichtung und Mode)
  • Keywords: Ansprechen von Nutzern, die in der Pinterest-Suche nach bestimmten Keywords suchen. Ähnlich wie bei Google können Keywords unterschiedlich spezifiziert werden. Ausführliche Informationen gibt es bei Pinterest.
  • Alter: Ausrichten der Ads an bestimmten Altersgruppen. Dabei können alle oder auch nur selektive Altersgruppen ausgewählt werden.
  • Demografie: Ansprechen der Nutzer anhand von demografischen Daten wie Ort, Sprache oder Geschlecht.
  • Remarketing: Ausrichten der Ads an Nutzern, die bereits mit dem Unternehmen in Kontakt waren. Konkret können Nutzer angesprochen werden, die…
    • …auf einer E-Mail-Kundenliste stehen
    • …die Website besucht haben
    • …mit einem Pin interagiert haben
    • …der angestrebten Zielgruppe ähnlich sind

6.     Ad-Platzierung auswählen

Stellt sicher, an welcher Stelle die Ads platziert werden sollen. Zur Auswahl stehen hier die Optionen „Browse“ und „Search“, die auch kombiniert werden können.

  • Browse: Anzeigen werden den Nutzern beim Surfen in ihren Home-Feeds und den verwandten Pins angezeigt. Diese Option funktioniert sehr gut mit dem oben genannten Interessen-Targeting.
  • Search:  Anzeigen werden in den Suchergebnissen und den verwandten Pins angezeigt. Diese Option funktioniert am besten in Kombination mit dem Keyword-Targeting.

7.  Budget, Zeitplan und höchstes Gebot festlegen

Bekannt aus Facebook, Google & Co. Wie viel Geld möchte man für die Kampagne maximal ausgeben und wie lang soll sie laufen? Hier legt man also Start- und Enddatum der Kampagne fest sowie das Budget, das man zur Verfügung hat. Bei der Option „Laufzeit“ wird das Budget gleichmäßig auf alle Ad-Gruppen verteilt. Die Budgets werden je nach Restbetrag automatisch angepasst. Mit der Option „täglich“ wird täglich ein bestimmter Betrag ausgegeben.

An dieser Stelle legt man zudem sein maximales Gebot fest. Das ist der maximale Betrag, den man für eine Nutzer-Aktion (z.B. Klick oder Impression) auf Pinterest zahlen möchte. Ein offizielles Minimum gibt es nicht, als Hilfestellung schlägt der Ad Manager dynamisch ein Gebot vor. Auch Kleinstbeträge pro Klick sind möglich.

Das Gebotsmodell ist bereits von Facebook und Google bekannt. Wie auch dort nehmen Pinterest Ads an einer Auktion teil, bei der um die besten Werbeplätze gewetteifert wird. Wer den Zuschlag erhält, ist abhängig von der Höhe des Gebots, der Wahrscheinlichkeit einer Nutzerinteraktion, der Qualität der Anzeige und Relevanz für die Zielgruppe. Werbetreibende zahlen dann lediglich den Betrag, der benötigt wird, um die nächstbeste Werbeanzeige in der Auktion zu überbieten.

Ob die Pinterest Ads günstiger sind als die Werbeanzeigen von Google und Facebook, lässt sich pauschal nicht sagen. Es kommt dabei stark auf das Kampagnen-Ziel und die Einstellungen im Ad-Manager an. Zum aktuellen Stand sind die Kosten pro Klick aber oft noch günstiger als bei Google und Facebook, da die Pinterest Ads noch verhältnismäßig neu sind und die Konkurrenz daher noch überschaubar ist.

8.     Pins auswählen, die beworben werden sollen

Hier wählt man die Ad-Formate (nach oben verlinken) aus, die man hervorheben möchte. Dabei lohnt es sich, Pins zu bewerben, die bereits erfolgreich sind. Ein Blick auf die Best Practices helfen bei der Gestaltung. Die Ziel-URL gibt an, wo Nutzer landen, wenn sie auf eine Anzeige klicken. Diese kann mit UTM-Tracking-Parametern oder mit eigenen Parametern versehen werden. So lässt sich stets messen und erkennen, wie die Pins bei den Nutzern ankommen und wo Verbesserungen nötig sind.

9.     Kampagne vor dem Start überprüfen

Ein letzter prüfender Blick, bevor es losgeht. Sind die Anzeigen alle bereit? Wurden alle Einstellungen korrekt vorgenommen? Passen Budget und Laufzeit so, wie sie sind? Hält sich die Kampagne an die Werberichtlinien von Pinterest?

Lautet die Antwort auf alle Fragen „Ja“, kann es losgehen. Ein Klick auf „Starten“ schaltet die Kampagne live. Natürlich geht es ab jetzt darum, die Performance der Kampagne über den Ad Manager und Google Analytics im Blick zu behalten. So können Erfolge früh erkannt und Schwachstellen schnell ausgebessert werden.

Werbung auf Pinterest mit großem Potenzial

Pinterest ist schon lange ein relevanter Player, wenn es darum geht, Traffic auf die eigene Website zu leiten. Gerade Branchen aus dem kreativen Umfeld haben gute Möglichkeiten, Content über Pinterest Ads zu platzieren. Alles rund um Haus, Garten, Einrichtung und Heimwerken funktioniert sehr gut und vor allem besser als bei anderen Diensten. Schließlich sind Nutzer genau wegen diesen Themen auf Pinterest unterwegs. Zwar sind B2C-Produkte dabei oft anschaulicher und einfacher zu bewerben als komplexe B2B-Lösungen, durch die Remarketing-Möglichkeiten sind Pinterest-Ads aber insbesondere auch für B2B-Unternehmen interessant.

Durch die Pinterest Ads lässt sich das komplette Potenzial der Plattform ausschöpfen. Durch die Parallelen zu anderen Werbeplattformen geht die Nutzung leicht von der Hand. Hat man großartige Pins erstellt, können Kampagnen leicht und schnell an den Start gebracht werden. Die Reichweite, die facettenreichen Werbeformate und vielfältigen Targeting-Optionen sind Grund genug dafür, sich als Werbetreibender mit Pinterest zu befassen. Als soziales Netzwerk, mit dem Marken beworben und Conversions gesteigert werden können, ist Pinterest definitiv konkurrenzfähig. Bisher zumindest erscheint es realistisch, dass sich die Werbeplattform zu einem großen Player im Online-Marketing entwickelt.

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